Freitag, 9. März 2012

Krise oder nicht Krise? Wann brauchen wir Business-Development-Management?

Jeder Marketeer kennt die Herausforderung schlechter Zeiten: damit die Zahlen wenigstens einigermassen stimmen, werden Kosten gesucht, die gekürzt werden können. Auch der Werbebereich wird dann hinterfragt. Jeder  Marketingexperte wird dann ebenso reflexartig vortragen, dass Krisenzeiten die schlechtesten Zeiten sind, um Budgets zu kürzen. Ganz im Gegenteil, in der Krise liegt ja bekanntlich die Chance. Wie ist es aber nun mit Business Development? Auch hier ist ja die Versuchung groß, vermeintlich Überflüssiges zu streichen. Vielleicht ist aber der Business Developer gerade der, der neue Wege aufzeigen kann. Umsatzeinbrüche in bisherigen dominanten Sparten legen ja nahe, sich auch mal den kleineren, bisher möglicherweise vernachlässigten Bereichen zu widmen und diese auszubauen. Hier ist dann, wie so oft, Überzeugungsarbeit notwendig, um den Fokus neu auszurichten. Auch hier werden Trägheiten daran arbeiten, sich lieber an "Altbewährtes" zu halten, statt neues zu versuchen. Und wieder einmal stellen wir fest, dass die sozialen Kompetenzen eines Business-Developers mindestens genauso entscheidend sind, wie z.b. technisches Know-How.

Montag, 16. Januar 2012

Spazieren gehen oder Kreativitätstechniken?

Im Bereich des Business-Developments stößt man immer wieder auf das Thema Kreativität. Schon bei der Deutung dieses Begriffes stellen die Beteiligten, so denn mehrere daran mitentwickeln, fest, dass unter Kreativität ganz unterschiedliche Dinge gemeint sein können. Geht es darum, grundsätzlich neue Ideen zu entwickeln? Oder möchte man Bestehendes verbessern? Oder reichen kleine aber feine Verbesserungen zu einem schon vorhandenen Produkt oder Prozess? Und hier lauert schon die erste Falle: Je enger ein Thema oder eine Aufgabe eingegrenzt wird, desto mehr fokussiert nachgedacht werden soll, desto weniger ist "echte" Kreativität möglich. Kreativität, ganz allgemein formuliert bedeutet ja, zwei oder mehr "Dinge" so zusammen zu bringen, dass sich daraus etwas Neues entwickelt. Eine Mikrofestplatte ist einfach nur eine besonders kleine Festplatte und ein MP3-Player nur eine Möglichkeit, Musik tragbar zu machen. Beides zusammen ergab dann den iPod - OK, schickes Design war als dritte Komponente auch beteiligt. Wir wissen nicht, ob Apple hier eine Kreativitätstechnik angewendet hat, ob Steve Jobs die geniale Eingebung hatte oder ob die Entwicklung dieses epochalen Gerätes Resultat einer gezielten Marketingaktivität war. Ich kann mir aber nur schwer vorstellen, dass hier einige Weisskittel zusammen gesessen haben und mittels morphologischem Kasten oder 635, um nur einige gängige "Techniken" zu erwähnen, in einer Sitzung die zündende Idee hatten. Wie auch immer, das Thema Kreativität wird uns auch in weiteren Blogbeiträgen beschäftigen...